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Was sind die Zeichen einer Allergie gegen Hausstaubmilben?
Der in jeder Wohnung vorkommende Hausstaub mit dem darin enthaltenen Hausstaubmilbenmaterial kann bei einigen Menschen zum Teil heftige allergische Reaktionen verursachen. Die Beschwerden treten meist ganzjährig auf, dem Vermehrungszyklus der Milbe entsprechend, sind Spitzen in den Übergangsperioden (Herbst/Winter, Winter/Frühling) zu erwarten. Die Symptome machen sich besonders an Atemwegen, Augen und Nase bemerkbar.
Die häufigsten Anzeichen sind:
eine verstopfte Nase
eine laufende Nase oder Niesreiz
gerötete Augen
Atemnotzustände, Asthma bronchiale
Nesselausschläge
Verschlimmerung eines Ekzems bei Kindern
Die Beschwerden treten typischerweise nachts oder morgens nach dem Aufwachen sowie beim Bettenmachen auf. Das Beschwerdemaximum wird bei feuchter und warmer Witterung, also gegen Ende oder zu Beginn der Heizperiode erreicht.
Wie entsteht eine Allergie gegen Hausstaubmilben
Im Kot der Hausstaubmilben sind viele Eiweiße enthalten. Wenn diese Eiweiße eingeatmet werden, bildet der Körper Abwehrstoffe (Antikörper), die unter anderem die Ausschüttung von Histamin verursachen.
Histamin ist der wichtigste Entzündungsstoff in der Entstehung allergischer Krankheitsbilder und beispielsweise für Hautrötungen, Schwellungen, Verengungen der Luftwege oder den vermehrten Austritt von Flüssigkeit aus den Blutgefäßen verantwortlich.
Im Gegensatz zu Pollen sind Hausstaubmilben das ganze Jahr hindurch in unserer Umgebung vorhanden. Eine Allergie gegen Hausstaubmilben wird deshalb auch als Ganzjahresallergie bzw. perenniale Allergie bezeichnet. Tierhaltung verursacht eine Vermehrung der Hausstaubmilben, bedingt durch die zusätzliche Luftfeuchtigkeit.
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Artikel - NetDoktor - Interessante Studie
Hausstaubmilben gibt es in jedem Haushalt, der in einer Höhe bis zu 1.500 m über dem Meeresspiegel liegt. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung sind allerdings nicht die mikroskopisch kleinen Tierchen in unseren Matratzen direkt die Allergieauslöser. Die eigentlichen Verursacher der Hausstaubmilbenallergie sind die winzigen, eiweißhaltigen Kotballen der Milben. Diese fließen in den Hausstaub ein, treffen auf die Schleimhäute der Augen und Atemwege und kommen mit der Haut in Kontakt. Bei bestimmten Menschen können Eiweißstoffe in diesen Kothäufchen eine Überempfindlichkeitsreaktion auslösen.
Milben finden bei 25 bis 30 Grad Celsius sowie einer hohen Luftfeuchtigkeit von 65 bis 80 Prozent ihre optimalen Lebensbedingungen vor. In der Wohnung ist vor allem die Bettmatratze ein großes Milbenreservoir: Sie bietet ausreichend Nahrung in Form von menschlichen Hautschuppen und Pilzen. Zudem garantiert sie Feuchtigkeit und Wärme. In einem Bett leben tausende Milben pro Gramm Staub.